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UGANDA
CHANCES

Warum Hilfe in Uganda wichtig ist
Uganda ist immer noch eines der ärmsten Ländern der Welt. Der Index der menschlichen Entwicklung, der Faktoren wie Einkommen, Lebenserwartung und Zugang zu Schulbildung misst, setzt Uganda auf Platz 159 von 189 Ländern. 50% der Einwohnerinnen und Einwohner sind unter 18 Jahren. Die mittlere Schulbesuchsdauer beträgt 7 Jahre und in ländlichen Gebieten absolvieren nach wie vor nicht alle Kinder die Primarschule von 6 Jahren. Das Einkommen pro Kopf liegt kaufkraftbereinigt bei 1970 Dollar jährlich.
Bis anhin hatte Uganda ein Wirtschaftswachstum von über 6%, doch dieses reichte bereits nicht aus, um angesichts der schnell zunehmenden Bevölkerung die weitverbreitete Armut zu lindern. Mit der Coronakrise wird Uganda zudem in der wirtschaftlichen Entwicklung zurückfallen.
Als wir Uganda 2019 das erste Mal besuchten, sahen wir die Situation hinter diesen Zahlen und beschlossen, uns dort zu engagieren und etwas von unserem Wohlstand zurückzugeben.
Wie wir uns engagieren
Entwicklung geht über Bildung. Deshalb unterstützen wir begabte Schülerinnen dabei, nach der Primarschule die Sekundarschule zu besuchen. Gerade in ländlichen Gebieten sind die Sekundarschulen häufig weit entfernt und der lange Schulweg ist insbesondere für die heranwachsenden Mädchen gefährlich. Die Alternative ist eine private Schule mit Internat. Diese kostet jedoch rund 300 Franken pro Jahr zuzüglich Schulmaterial. Für die meisten Familien ist dies nicht bezahlbar, dies umso mehr, als die Familien oft 5 und mehr Kinder haben. Es gibt auch immer wieder Situationen, dass ein Elternteil stirbt und plötzlich kein Geld mehr für die Schule vorhanden ist. Neben dem Besuch einer weiterführenden Schule liegt uns insbesondere die berufliche Bildung am Herzen.
Wenn man sich in dieser Arbeit engagiert, dann kommt man unausweichlich auch mit grosser menschlicher Not in Berührung. In diesen Fällen leistet der Verein Direkthilfe für die Betroffenen.
Ihre Spende kommt zu 100 Prozent an
Bei Chances4Uganda gibt es keine bezahlte Administration und Bürokratie. Ihre Spenden fliessen zu 100 Prozent in die Projekte. Spesen werden von uns persönlich getragen und nicht dem Verein verrechnet.